Und dabei geht es nicht nur um Compliance. Es geht darum, digitale Inklusion endlich ernst zu nehmen. Es geht darum, alle Menschen an digitalen Angeboten teilhaben zu lassen – unabhängig von Einschränkungen, Alter oder Lebenssituation.
Inklusive Web-Erlebnisse schaffen: Accessibility als Designprinzip
Digitale Barrierefreiheit
Was ist der EAA – und warum betrifft das auch dich?
Was bedeutet Web Accessibility konkret für deine Website?
Wie findest du raus, ob du ready bist?
Was bedeutet WCAG 2.1 AA?
Wie wir dir helfen
Häufige Irrtümer über Barrierefreiheit
Warum barrierefreie Websites sich auch wirtschaftlich lohnen
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💥 Digitale Barrierefreiheit: Wer jetzt nicht handelt, fliegt raus
Websites, Apps, Online-Shops – was digital ist, muss zugänglich sein. Nicht, weil es gerade hip ist, sondern weil es bald gesetzlich vorgeschrieben ist. Der European Accessibility Act (EAA) macht ab 2025 ernst. Und Unternehmen, die bis dahin ihre digitalen Angebote nicht angepasst haben, stehen schnell im digitalen Abseits.
Barrierefreiheit im Web ist kein Projekt, das man „irgendwann mal angeht“. Sie ist Voraussetzung, um digital relevant zu bleiben. Und auch, um Vertrauen aufzubauen – bei Kund:innen, Partnern und potenziellen Mitarbeitenden.
Was ist der EAA – und warum betrifft das auch dich?
Der European Accessibility Act (EAA) ist ein Gesetz der EU, das Unternehmen verpflichtet, ihre digitalen Produkte und Dienstleistungen barrierefrei zu gestalten. Und ja – das gilt auch für Schweizer Firmen, wenn sie Produkte oder Dienstleistungen in der EU anbieten. Dazu zählen unter anderem:
- E-Commerce-Websites
- Apps (z. B. Banking, Reisen, E-Learning)
- E-Books
- Softwareprodukte
- Selbstbedienungsterminals (z. B. Ticketautomaten)
📅 Stichtag: 28. Juni 2025
Ab dann müssen diese Angebote den internationalen Barrierefreiheitsstandards entsprechen. Und wer nicht vorbereitet ist, verliert nicht nur Marktanteile – sondern auch das Vertrauen der Kund:innen.

Barrierefreiheit bedeutet Vielfalt verstehen – nicht nur Regeln befolgen
Barrierefreiheit ist nicht nur ein technisches Feature. Es ist ein Mindset. Es geht darum, digitale Angebote von Anfang an so zu gestalten, dass sie niemanden ausschliessen. Und damit meinen wir nicht nur Menschen mit Seh- oder Hörbehinderung. Sondern auch:
- 💬 Menschen mit Lernschwierigkeiten, die einfache Sprache brauchen
- 🧓 ältere Menschen, die weniger digital geübt sind
- 🏃♂️ gestresste User:innen unterwegs auf dem Handy mit schlechtem Empfang
- 🤕 Menschen mit temporären Einschränkungen, z. B. nach einem Unfall
- 🤖 auch Suchmaschinen und AIs mögen einfache Texte welche die wichtigsten Fakten auf den Punkt bringen
Barrierefreiheit ist also nicht nur “für eine kleine Zielgruppe”, sondern für uns alle – irgendwann, irgendwo, in irgendeiner Situation.

🔍 Was bedeutet Web Accessibility konkret für deine Website?
Eine barrierefreie Website ist weit mehr als ein Screenreader-kompatibler Text. Sie unterstützt User:innen, die unter schwierigen Bedingungen oder mit assistierenden Technologien unterwegs sind. Das betrifft das Design, den Code und den Content. Hier ein paar Kernpunkte:
✅ Navigation mit der Tastatur
Viele Nutzer:innen sind auf Tastaturnavigation angewiesen – z. B. Menschen mit motorischen Einschränkungen oder blinde Nutzer:innen mit Screenreader. Alles auf deiner Seite muss ohne Maus erreichbar sein. Menüs, Formulare, Buttons: alles.
✅ Visuelle Klarheit und gute Lesbarkeit
Kontraste, Farben, Schriftgrössen – Design darf nie auf Kosten der Nutzbarkeit gehen. Was gut aussieht, muss auch gut lesbar und verständlich sein.
✅ Textverständlichkeit
Nicht nur Menschen mit Lernbehinderungen profitieren von klarer Sprache, kurzen Sätzen und logischer Struktur. Auch gestresste Nutzer:innen oder Menschen, die deine Sprache nur als Zweitsprache sprechen.
✅ Alternative Inhalte
Barrierefreie Websites stellen Bilder mit Alt-Text, Videos mit Untertiteln und im besten Fall sogar Audiodeskriptionen zur Verfügung. Content muss in mehreren Formen konsumierbar sein.
✅ Keine Stolperfallen
Automatisch startende Videos, sich bewegende Elemente ohne Stop-Button oder Popup-Höllen? Raus damit. Sie schaden nicht nur der Usability, sondern sind echte Barrieren.
🤔 Wie findest du raus, ob du ready bist?
Mach den Accessibility-Check: Entspricht deine Website den internationalen Standards (WCAG 2.1 AA)?
Hol dir Unterstützung, wenn dir das Know-how fehlt – am besten gleich heute bei uns.
👉 Mit unserem EAA-Check für die Schweiz bekommst du Klarheit: schnell, konkret und auf dein Unternehmen zugeschnitten.
Was bedeutet WCAG 2.1 AA?
Die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) sind der internationale Standard für Barrierefreiheit im Web. Die Stufe 2.1 AA ist aktuell der anerkannte Mindeststandard, den auch der EAA vorschreibt. Sie gliedern sich in vier Prinzipien:
Wahrnehmbarkeit: Inhalte müssen für alle Nutzer:innen wahrnehmbar sein.
Bedienbarkeit: Die Benutzeroberfläche muss mit unterschiedlichen Geräten und Methoden bedienbar sein.
Verständlichkeit: Inhalte und Navigation müssen verständlich sein.
Robustheit: Inhalte müssen mit verschiedenen Technologien funktionieren (auch in Zukunft).
Ein Beispiel: Ein Button ohne sichtbaren Text und ohne ARIA-Label ist nicht zugänglich – er erfüllt weder die Wahrnehmbarkeit noch die Verständlichkeit.

🔧 Wie wir sicherstellen, dass deine Website barrierefrei wird
Barrierefreiheit ist kein Häkchen im Projektplan – es ist ein Prozess. Und genau dabei begleiten wir dich:
- Audit & Analyse
Wir prüfen deine bestehende Website oder App auf Barrieren – systematisch, nach WCAG 2.1 AA und mit echtem User-Feedback. - Konkrete Massnahmen
Du bekommst keine theoretische Liste, sondern klare To-dos: Was muss wie angepasst werden – technisch, gestalterisch und inhaltlich. - Umsetzung & Support
Wir kümmern uns um die Umsetzung oder begleiten dein Team dabei. Mit dem richtigen Mix aus Frontend-Know-how und UX-Sensibilität.
Du bekommst kein Blabla, sondern eine barrierefreie Website, die wirklich funktioniert – für alle. Punkt.
Häufige Irrtümer über Barrierefreiheit
Viele Unternehmen scheitern nicht an bösem Willen, sondern an falschen Annahmen:
❌ „Barrierefreiheit ist nur für Menschen mit Behinderung“
→ Falsch. Barrierefreiheit hilft auch älteren Menschen, mobilen Nutzer:innen und allen mit temporären Einschränkungen.
❌ „Barrierefreiheit ist zu teuer“
→ Wer barrierefrei denkt, spart später teure Nachbesserungen – und profitiert langfristig.
❌ „Unsere Website ist modern, das reicht“
→ Design allein macht noch keine Zugänglichkeit. Es braucht Struktur, Logik und Technik.
Warum barrierefreie Websites sich auch wirtschaftlich lohnen
Barrierefreiheit ist kein reiner Kostenfaktor – sie lohnt sich mehrfach:
Mehr Reichweite: Menschen mit Behinderungen sind eine grosse Zielgruppe mit hoher Kaufkraft.
Besseres SEO: Barrierefreie Seiten sind suchmaschinenfreundlich – sie haben klaren Code, strukturierte Inhalte und schnellere Ladezeiten.
Weniger Supportanfragen: Eine gute UX für alle bedeutet weniger Missverständnisse.
Stärkeres Image: Inklusion wird gesellschaftlich positiv wahrgenommen – das wirkt sich direkt auf die Marke aus.
Wettbewerbsvorteil: Die meisten Websites sind noch nicht barrierefrei. Wer es jetzt richtig macht, ist vorne mit dabei.

Warte nicht, bis das Gesetz dich dazu zwingt. Starte heute – aus Überzeugung, mit Plan und mit uns als richtigen Partner an deiner Seite.
Michael Müller
"Du hast Fragen, brauchst eine Einschätzung oder willst dein Projekt barrierefrei machen? Dann melde dich bei uns – ganz unkompliziert. Wir helfen dir weiter – mit Fachwissen, Erfahrung und einer Portion Pragmatismus."
Im nächsten Schritt fragen wir dich noch nach deiner E-Mail Adresse.
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